Freischar

Dr Usdruck Freischar (lat. f. cohors libera) bezeichnet e milidärische Freiwilligeverband, wo im ene Chrieg, hüfig e Guerillachrieg, mitmache ohni und — das im Gegesatz zum reguläre Milidär — von ere Chriegspartei förmlig autorisiert worde si, sondern uf d Veraalassig von ere politische Partei oder ere bestimmte Person oder Gruppe vo Persone. Ere Freischar, wo gege usländischi Druppe im eigene Land kämpft hai, het me hüfig Freikorps gsait. Dr Usdruck Freischar wird sit 1848 bruucht.

Schwiizer Freischärler mit em Gopfriid Käller as Drummler, e Karikatur vom Johannes Ruff, 1845

D Gämfer Konventione stelle Freischare de reguläre Striitchreft gliich, wenn si en Organisationsstruktur hai, e Zeiche dräge, wo vo wiitem cha gseh wärde, d Waffe offe dräge und sich währed de Kämpf an d Gsetz und Brüüch vom Chrieg halte. Freischärler ghöre in däm Fall zur Gruppe vo de Kombattante.

Freischare si dätig gsi

  • as dütschi Freiwilligeverbänd gegen e Napoleon 1813, und si dört offiziell Freikorps, wil si vom König ufgrüeft worde si.
  • bi de Freischarezüüg gege Luzärn vo 1844 und 1845, wo 1847 zum Schwiizer Sonderbundskrieg gfüehrt hai, dr erst Zug im Dezämber 1844 isch öbbe 1000 Ma stark gsi und het sich ufglöst; dr zweit im Merz/April 1845 mit 3500 Maa isch vo de Luzärner Regierigsdruppe gschlage worde.
  • im Holsteinische Chrieg
  • in dr Merzrevolution 1848/49,
  • im Ufstand vom Garibaldi zur Eroberig vo Sizilie und Neapel 1860

Die Konservative im 19. Johrhundert hai dr Begriff meistens abwärtend bruucht, aber bsunders 1848 isch er sehr populär gsi. Es het e Kulturziitschrift Der Freischärler ge.


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